Strecke: Vom Hotel Alltshellach Onich Fort William nach Broadford auf der Isle Of Skye. ca. 300km
Die bisherigen Tage enthielten leider mehr Text als Bilder.
Kaputte Motorräder sind nicht wirklich fotogen. Aber ab heute beginnt die Tour eigentlich erst richtig und wir haben ein paar mehr Fotos gemacht. Es geht von Fort Williams über die Highlanderburg Eilean Donan Castle auf die Isle of Skyes, rückblickend für mich der beste Tag der Reise.
Mein sanfter Wecker im Handy weckte mich… ;-)
Zum Frühstück wurden wir in einen Speiseraum geführt der an der Seite nur einen Tisch mit einer Schale schleimiger grauen Pampe (Porridge) zu bieten hatte. Mein erster Schreck am Morgen, das sollte das Frühstück sein? Zum Glück war der Raum nur ein Teil des Frühstückbereiches und hinter einer Ecke ging es weiter. Mehrere große runde Tische mit feinen weißen Tischdecken standen hier. Es war Hochbetrieb und wir wurden getrennten Plätzen zugewiesen. Heiner war neben mir, Sven und Marc saßen uns am gleichen Tisch schräg gegenüber, sie waren also mindestens 3 m entfernt.
Hotel Alltshellach Onich in Fort William |
Es gab das inzwischen schon gewohnte englische
Frühstück. Mit den Tischnachbarn entwickelte sich ein kleines Gespräch, ich
versuchte einer Dame zu erklären wo ich herkomme. Thüringen kannte sie
natürlich nicht, aber „zwischen Berlin und München“ reicht wie immer als
Erklärung aus. Das Schottische verstehe ich, wie in den letzten Tagen schon,
nicht so besonders gut. Deshalb amüsiere ich mich sehr als eine Dame aus
England den Schotten am Tisch auch nicht versteht und sich von ihm schottische
Wörter erklären lassen muss. Die Atmosphäre des Frühstückes war richtig feine
englische Teatime – welch ein Gegensatz zum Frühstück in der rustikalen Küche
von der Old Church einen Tag vorher.
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Feines Gedeck mit feinster Aussicht |
Mit einem halben Kilo Fett im Magen schauten wir uns noch
ein wenig im Hotel um und gingen in die Trockenhütte. Unsere Sachen waren inzwischen
knochentrocken – die Heizlüfter haben prima funktioniert. Mit nassen Sachen
kennen sich die Leute hier sicher sehr gut aus.
Blick aus dem Hotelzimmer |
Die Umgebung ist wunderschön,
nur die schokoladenbraune Färbung der Berge fand ich seltsam. Die ganzen höher
gelegenen Gebiete sind von kleinen Grasbüscheln bewachsen, und die sterben im
Herbst ab und verdorren. Dadurch entsteht die seltsame kaffeebraune Farbe. Da
auch in Schottland der Winter sehr lange und kalt war ist die Pflanzenwelt
jetzt im Mai noch nicht sehr weit entwickelt.
Zurück auf die Zimmer wurden die Sachen zusammengepackt
und die Ritterrüstung angelegt. Dann ging es wieder schwerbepackt zu den
Moppeds. Es nieselt schon wieder (oder immer noch). Eigentlich müssten wir
jetzt weiter Richtung Norden fahren. Aber Heiner hatte zwei Ziele auf dieser
Tour. Das erste war das Tal Glen Coe,
welches ich vorher nicht wirklich kannte. Und das Zweite war dann noch so eine
kleine Kapelle an der Ostküste... Wir fuhren zwar gestern schon durch das Tal,
aber da waren wir müde und es war dunkel, kalt und es hatte geregnet. Nun,
heute sind wir putzmunter, es ist hell, kalt und es regnet – also fahren wir
die paar Kilometer zurück und schauen uns die Schlucht Heiner zuliebe
nochmal an.
Glen Coe am frühen Morgen |
Die Berge an den Seiten wurden immer höher und die Gipfel verschwanden teilweise in den Regenwolken. Eine absolut beeindruckende Landschaft tat sich vor uns auf, steile Hänge links und rechts, teilweise schroffe Felsen, weite Teile mit Gras wie mit einer Samtschicht bewachsen. Die Wiesen im Tal unten waren schon richtig grün, aber oben auf den Gipfeln lag noch Schnee.
An einem Parkplatz mit einem Aussichtspunkt hielten wir an. Trotz
des Regens und der Kälte wollen wir uns diesen Ort ein paar Minuten anschauen
und auf uns wirken lassen. Wegen des Wetters lassen wir die Helme auf, nur
Heiner bietet dem schottischen Wetter mit seinem norddeutschen Dickschädel die
Stirn.
Heiner in seinem Tal |
Mit Svens Kamera machen wir ein paar Fotos, ich hatte dabei Angst das
sie durch das Wasser auch noch kaputt geht. Dann hätten wir nur noch die Handys
um von der Tour ein paar Fotos zu machen.
Das scheußliche Wetter hat auch ein
Gutes, es sind kaum Leute unterwegs. Auf dem Parkplatz stehen ein paar Autos
und auf der Straße fährt nur alle paar Minuten ein Auto durch. Wir haben das
Tal also fast für uns alleine, es ist still und nur der Regen prasselt auf
unsere Helme. In mir macht sich eine ganz besondere Stimmung breit, ein schöner
Moment. Im Sommer bei besseren Wetter
sieht es hier sicher wesentlich schöner aus, grüne Berge und blauer Himmel…
dann ist das Tal aber mit Menschen überfüllt die durch ihre Hektik den Zauber
des Ortes zerstören. Gut das Heiner uns nochmal in dieses Tal geschleift hatte!
Genug Zauber, wir mussten weiter. Wieder die Strecke
Richtung Hotel und dann weiter nach Fort Williams. Dort angekommen sahen wir
direkt am Wasser auf einem großen Parkplatz ein Fahrerlager aus Transportern
und Kleinbussen. Ein Haufen Leute standen herum und viele Trailmotorräder waren unterwegs. Das war natürlich etwas für uns, wir fuhren
auf den Parkplatz und stellten unsere Maschinen an der Einfahrt ab.
Durch den
leichten Nieselregen spazierten wir über den Platz und schauten uns die
Motorräder und die Verkaufsstände an. Die Veranstaltung waren die Scottish SixDays Trials. Leider fanden die
eigentlichen Wettbewerbe ein ganzes Stück außerhalb der Stadt statt. Man musste
zu Fuß 2 km über Stock und Stein wandern um dorthin zu gelangen. Dazu hatten
wir bei dem miesen Wetter keine große Lust, also beließen wir es beim
Fahrerlager und den dort stehenden Maschinen.
Viele Fahrer kamen schon von Wettkämpfen zurück und sie sahen dem Wetter entsprechend verdreckt aus. Interessant war der große Querschnitt der Fahrer, vom zarten 18 jährigen blonden Mädchen bis zum Veteranen mit wettergerbten Gesicht und schlohweißen Haaren war alles vertreten. Nachdem Heiner von dem KTM-Boxenluder endlich ein brauchbares Foto geschossen hatte ging es weiter.
Wir fuhren ohne größere Pause weiter durch den Regen, die
Landschaft war ähnlich wie in Glencoe, nur weitläufiger mit kleineren Bergen.
Wir kamen zu einem Denkmal mit einem halb gefüllten Parkplatz davor. Da wir
neugierige Leute sind hielten wir an und liefen zu dem Denkmal. Es handelte
sich um das Commando Memorial.
Es ist den britischen Commandos (eine Spezialeinheit) gewidmet, die hier in
diesem Gebiet ab 1942 ausgebildet wurden.
Auf dem Parkplatz unterhielt ich mich mit ein paar Rentnern aus Sachsen. Sie fragten ob mein Motorrad eine Honda oder eine Suzuki ist, das MZ nach der Wende noch große Motorräder gebaut hat wussten sie gar nicht. Kein Wunder das MZ pleite gegangen ist.
Ein Stück hinter dem Denkmal machten wir eine kurze Pause, Heiner und Sven wollten ein paar Fotos während der Fahrt machen. Es sind ein oder zwei schöne Fotos entstanden.
Am frühen Nachmittag erreichten wir eines der geplanten Highlights der Reise, das Eilean Donan Castle. Die Burg wurde weltweit bekannt durch den Film Highlander. Wenn man sich etwas mit Schottland beschäftigt wird man die Burg dutzendfach in jedem Reiseführer und Reisebericht finden. Pflichtgemäß sind hier auch unsere Fotos. Im realen Leben sieht die Burg wirklich aus wie auf den Hochglanzfotos. Nur das Baugerüst störte das Bild.
Fahrerlager der Scottish SixDays Trials |
Viele Fahrer kamen schon von Wettkämpfen zurück und sie sahen dem Wetter entsprechend verdreckt aus. Interessant war der große Querschnitt der Fahrer, vom zarten 18 jährigen blonden Mädchen bis zum Veteranen mit wettergerbten Gesicht und schlohweißen Haaren war alles vertreten. Nachdem Heiner von dem KTM-Boxenluder endlich ein brauchbares Foto geschossen hatte ging es weiter.
KTM Boxenluder |
Commando Memorial |
Blick von dem Denkmal Richtung Norden |
Auf dem Parkplatz unterhielt ich mich mit ein paar Rentnern aus Sachsen. Sie fragten ob mein Motorrad eine Honda oder eine Suzuki ist, das MZ nach der Wende noch große Motorräder gebaut hat wussten sie gar nicht. Kein Wunder das MZ pleite gegangen ist.
Sven in Schottland, ein schönes Bild! |
Stand neben uns auf dem Berg |
Ein Stück hinter dem Denkmal machten wir eine kurze Pause, Heiner und Sven wollten ein paar Fotos während der Fahrt machen. Es sind ein oder zwei schöne Fotos entstanden.
Eilean Donan Castle |
Am frühen Nachmittag erreichten wir eines der geplanten Highlights der Reise, das Eilean Donan Castle. Die Burg wurde weltweit bekannt durch den Film Highlander. Wenn man sich etwas mit Schottland beschäftigt wird man die Burg dutzendfach in jedem Reiseführer und Reisebericht finden. Pflichtgemäß sind hier auch unsere Fotos. Im realen Leben sieht die Burg wirklich aus wie auf den Hochglanzfotos. Nur das Baugerüst störte das Bild.
Brücke zur Highlanderburg |
Vor der langen Zugangsbrücke war ein Touristencenter
aufgebaut. Es gab Kaffee und Kuchen, Ansichtskarten und den ganzen üblichen
Schnickschnack. Die Brücke zur Burg war versperrt, man musste erst eine
Eintrittskarte für 5 Pfund kaufen. Dazu hatten wir aber keine Lust.
Ich kaufte mir stattdessen ein paar Ansichtskarten und Heiner machte ein schönes Foto seiner BMW mit dem Märchenschloss im Hintergrund.
Rückblickend war die Burg nicht so toll wie man sie sich vorstellt, wir waren da, haben unsere Fotos gemacht und gut ist es. Nochmal muss ich mir sie nicht anschauen.
Ich kaufte mir stattdessen ein paar Ansichtskarten und Heiner machte ein schönes Foto seiner BMW mit dem Märchenschloss im Hintergrund.
Rückblickend war die Burg nicht so toll wie man sie sich vorstellt, wir waren da, haben unsere Fotos gemacht und gut ist es. Nochmal muss ich mir sie nicht anschauen.
Als wir losfahren wollen kommt noch eine Gruppe von
Motorradfahrern an, Russen sagen mir die Kennzeichen. Einer der Jungs hat eine
mattschwarze KTM 990 Adventure – ein geiles Teil, hätte ich auch gerne!
Es geht weiter Richtung Norden, wir wollen auf die Isle of Skye, einer Insel die für ihre beeindruckende Landschaft berühmt ist. Als wir die
imposante Brücke sahen die Skye mit dem Festland verbindet machen wir eine
kurze Pause.
Hier sehen wir zum ersten Mal die gelben Ginsterbüsche von denen wir schon bei Svenja gelesen hatten. Es war jetzt schon halb 3, und wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Das englische Frühstück mag sehr ungesund sein, es hält auf jeden Fall sehr lange vor. Bis der Fettklumpen im Magen durch ist vergeht der halbe Tag und man bekommt frühstens zur Kaffeezeit wieder Hunger. Auf dem Festland vor der Brücke lag ein kleines Städtchen mit dem Namen Kyle of Lochalsh. Dort wollten wir irgendetwas essen. Nach ein wenig Rumfahrerei sehen wir einen Imbiss, Fish&Chips als typisches britisches Gericht wollten wir sowieso probieren. Und der Laden warb mit dem Spruch „Die besten Fish&Chips der Stadt“. Im Laden waren leider keine Tische und Stühle, das machte aber nichts, wir hatten ja den ganzen Tag schon gesessen.
Heiner erzählt dem jungen Mann hinter der Theke dass wir extra aus Deutschland hergekommen sind um den besten Fish&Chips der Stadt zu probieren. Hoch motiviert ging er an die Zubereitung, holte extra für uns die frische Panade und brutzelte los.
Entsprechend gut haben der Fisch und die Pommes geschmeckt, köstlich! Die sehr große Möwe gegenüber wusste wahrscheinlich auch wie gut der Fisch hier schmeckt und beobachtete uns mit Argusaugen. Als Marc sein Essen auf den Boden stellte und einige Schritte weg ging um Fotos zu machen streckte die Möwe schon ihren Schwingen aus um sich auf die Beute zu stürzen. Wir anderen machten schnell ein paar Schritte Richtung Marcs Futter und brachten die Möwe von ihrem Vorhaben ab.
Wohl gestärkt bestiegen wir unsere Moppeds und fuhren Richtung Brücke. Ich hatte einigen Respekt davor. Wir hatten am Vortag kräftigen Wind gehabt und die Brücke war sehr hoch und völlig ungeschützt. Starker Seitenwind kann für Motorradfahrer sehr unangenehm werden. Ich beobachtete meine Vorderleute also sehr genau und war auf plötzliche Windböen von allen Seiten gefasst, es passierte aber nichts dergleichen. Wir fuhren ohne Probleme über die Brücke und erreichen nach einer Viertelstunde unser Hotel. Es ist das erste von uns gebuchte Hotel der Reise welches wir erreichen. Die Buchungsbestätigungen hatte ich mir extra alle ausgedruckt und wir konnten problemlos einchecken. Die Zimmer waren so lala, das Hotel war das teuerste und auch das schlechteste Hotel der gesamten Reise. Aber auf Skye waren Hotels dünn gesät und so mussten wir den Inselaufschlag bezahlen.
Brücke nach Skye |
Heiner trotzt wieder dem Wetter |
Hier sehen wir zum ersten Mal die gelben Ginsterbüsche von denen wir schon bei Svenja gelesen hatten. Es war jetzt schon halb 3, und wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Das englische Frühstück mag sehr ungesund sein, es hält auf jeden Fall sehr lange vor. Bis der Fettklumpen im Magen durch ist vergeht der halbe Tag und man bekommt frühstens zur Kaffeezeit wieder Hunger. Auf dem Festland vor der Brücke lag ein kleines Städtchen mit dem Namen Kyle of Lochalsh. Dort wollten wir irgendetwas essen. Nach ein wenig Rumfahrerei sehen wir einen Imbiss, Fish&Chips als typisches britisches Gericht wollten wir sowieso probieren. Und der Laden warb mit dem Spruch „Die besten Fish&Chips der Stadt“. Im Laden waren leider keine Tische und Stühle, das machte aber nichts, wir hatten ja den ganzen Tag schon gesessen.
Heiner erzählt dem jungen Mann hinter der Theke dass wir extra aus Deutschland hergekommen sind um den besten Fish&Chips der Stadt zu probieren. Hoch motiviert ging er an die Zubereitung, holte extra für uns die frische Panade und brutzelte los.
Hector´s Go |
„Die besten Fish&Chips der Stadt“ |
Entsprechend gut haben der Fisch und die Pommes geschmeckt, köstlich! Die sehr große Möwe gegenüber wusste wahrscheinlich auch wie gut der Fisch hier schmeckt und beobachtete uns mit Argusaugen. Als Marc sein Essen auf den Boden stellte und einige Schritte weg ging um Fotos zu machen streckte die Möwe schon ihren Schwingen aus um sich auf die Beute zu stürzen. Wir anderen machten schnell ein paar Schritte Richtung Marcs Futter und brachten die Möwe von ihrem Vorhaben ab.
Wohl gestärkt bestiegen wir unsere Moppeds und fuhren Richtung Brücke. Ich hatte einigen Respekt davor. Wir hatten am Vortag kräftigen Wind gehabt und die Brücke war sehr hoch und völlig ungeschützt. Starker Seitenwind kann für Motorradfahrer sehr unangenehm werden. Ich beobachtete meine Vorderleute also sehr genau und war auf plötzliche Windböen von allen Seiten gefasst, es passierte aber nichts dergleichen. Wir fuhren ohne Probleme über die Brücke und erreichen nach einer Viertelstunde unser Hotel. Es ist das erste von uns gebuchte Hotel der Reise welches wir erreichen. Die Buchungsbestätigungen hatte ich mir extra alle ausgedruckt und wir konnten problemlos einchecken. Die Zimmer waren so lala, das Hotel war das teuerste und auch das schlechteste Hotel der gesamten Reise. Aber auf Skye waren Hotels dünn gesät und so mussten wir den Inselaufschlag bezahlen.
Nachdem wir unser Gepäck in den Zimmern verstaut hatten
überlegten wir was wir mit dem Rest des frühen Abends anfangen sollten. Ich
wollte unbedingt noch ein Stück die Insel hochfahren, die anderen hatten keine
große Lust dazu. Mit ein wenig Überredungskunst (deswegen sind wir doch hier…)
schlug ich die Drei dann doch breit und wir fuhren Richtung Nordspitze der
Insel.
Ohne Gepäck machte mir das Fahren gleich doppelt Spaß. Die Wolken hingen immer noch dicht und tief über uns, aber es regnete nicht mehr und die Straße war trocken. Perfekt. Die Landschaft sah jetzt komplett braun aus, sehr ungewöhnlich.
Aber je nördlicher wir fuhren desto grüner wurde es, vor allem in den höheren Lagen. In Portree bogen wir rechts ab und erreichten nach ein paar Minuten einen Parkplatz von dem man zum Old Men of Storr laufen kann. Von diesem großen senkrecht stehenden Stein hatte ich auch schon bei Svenja gelesen. Wir stellten die Moppeds auf den Parkplatz und liefen 200m den Berg hoch.
Wandern auf steilen Naturpfaden in den Motorradklamotten und Stiefeln macht keinen großen Spaß, deswegen stoppten wir auf der Spitze des Hügels neben dem Parkplatz.
Von dort sah man den Old Men Storr, leider mit einer Felswand
identischer Farbe im Hintergrund.
Gegen den freien Himmel sieht der Steinklotz bestimmt wesentlich imposanter aus.
Von unserem Standort konnte man weite Teile der Umgebung überblicken, die imponierenden Berge mit brauner und grüner Farbe, die Felsen hinter und das Meer vor uns – ein fantastischer Ausblick.
Weniger
schön war der gerodete Wald um uns herum. Auf der Insel gibt es kaum Wald und
hier werden auch noch die letzten Fichten umgelegt, warum? Es ging weiter
Richtung Norden, teilweise fuhren wir direkt neben dem Meer. Der Zugang zu der
Steilküste war aber immer durch Zäune, Schafwiesen usw. versperrt. Kurz hinter ein
paar Häusern sah ich einen freien Zugang zur Steilküste, ich wollte halten und
mal runterschauen, vielleicht konnte man auch runterlaufen… Ich fuhr dicht auf meinen Vordermann auf und
hupte wie wild – keine Reaktion. Ich könnte überholen, aber die Straße war inzwischen
auf Autobreite zusammengeschrumpft, wird also knapp werden wenn ich mich
vorbeiquetsche. Ich ließ es also bleiben, irgendwann komme ich schon noch mal
hier her.
Statt ganz an die Spitze der Insel zu fahren bog Marc dann plötzlich nach links in eine Seitenstraße ein. Ich wollte eigentlich ganz nach oben zur Insel, aber er wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Der schmale Weg schraubte sich in engen und weiten Kurven und Spitzkehren die Berge hoch. Es wurde richtig Grün und die Landschaft sah einfach fantastisch aus. Weit oben an einer engen Kurve (Link anklicken!) hielten wir an um ein wenig die Aussicht zu genießen. Dabei testete Sven noch kurz seinen linken Seitenkoffer.
Das tolle Panorama und die steil abfallenden Hänge direkt neben uns kommen auf den Fotos leider nicht so gut rüber. Und das Wetter spielte auch endlich mit, viele blaue Wolkenlücken und ab und zu Sonne. Eine Weile standen wir einfach rum, schauten uns die Pracht an und machten ein paar richtig gute Fotos. Ich war von der Gegend wirklich schwer beeindruckt.
Ohne Gepäck machte mir das Fahren gleich doppelt Spaß. Die Wolken hingen immer noch dicht und tief über uns, aber es regnete nicht mehr und die Straße war trocken. Perfekt. Die Landschaft sah jetzt komplett braun aus, sehr ungewöhnlich.
Aber je nördlicher wir fuhren desto grüner wurde es, vor allem in den höheren Lagen. In Portree bogen wir rechts ab und erreichten nach ein paar Minuten einen Parkplatz von dem man zum Old Men of Storr laufen kann. Von diesem großen senkrecht stehenden Stein hatte ich auch schon bei Svenja gelesen. Wir stellten die Moppeds auf den Parkplatz und liefen 200m den Berg hoch.
Wandern auf steilen Naturpfaden in den Motorradklamotten und Stiefeln macht keinen großen Spaß, deswegen stoppten wir auf der Spitze des Hügels neben dem Parkplatz.
In der Mitte The Old Men of Storr |
Gegen den freien Himmel sieht der Steinklotz bestimmt wesentlich imposanter aus.
Von unserem Standort konnte man weite Teile der Umgebung überblicken, die imponierenden Berge mit brauner und grüner Farbe, die Felsen hinter und das Meer vor uns – ein fantastischer Ausblick.
Landschaftspflege auf die schottische Art |
Statt ganz an die Spitze der Insel zu fahren bog Marc dann plötzlich nach links in eine Seitenstraße ein. Ich wollte eigentlich ganz nach oben zur Insel, aber er wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Der schmale Weg schraubte sich in engen und weiten Kurven und Spitzkehren die Berge hoch. Es wurde richtig Grün und die Landschaft sah einfach fantastisch aus. Weit oben an einer engen Kurve (Link anklicken!) hielten wir an um ein wenig die Aussicht zu genießen. Dabei testete Sven noch kurz seinen linken Seitenkoffer.
Hier geht es steil runter! |
Das tolle Panorama und die steil abfallenden Hänge direkt neben uns kommen auf den Fotos leider nicht so gut rüber. Und das Wetter spielte auch endlich mit, viele blaue Wolkenlücken und ab und zu Sonne. Eine Weile standen wir einfach rum, schauten uns die Pracht an und machten ein paar richtig gute Fotos. Ich war von der Gegend wirklich schwer beeindruckt.
Meine MZ |
Und Heiners BMW |
Da wir noch etwas Essen wollten mussten wir leider weiter. Über die schmale Straße fuhren wir rüber zur Westseite der Insel.
Die Westseite des Teiles der Insel |
Sie war nicht so wild und aufregend wie die Ostseite, aber auch schön anzusehen. An einer Stelle mit Aussicht auf eine schöne Bucht hielten wir nochmals kurz. Auch ein klasse Bild, links die grünen Berge, in der Mitte Steilküste und rechts das weite Meer…
Die Rückfahrt hatte noch viele weiter schöne Bilder zu
bieten. Um 8 Uhr kamen wir wieder am Hotel an und stellten unsere Motorräder
auf den Hinterhof.
Unsere Motorräder im Hotelhof, direkt am Wasser |
Der erste pannenfreie Tag der Tour – er fing mit Glencoe
eindrucksvoll an, ging trotz etwas schlechtem Wetter super weiter und fand seinen Höhepunkt in der
einmaligen Landschaft von der Isle of Skyes!
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